belgischer Motorradrennfahrer; Motocross-Weltmeister in der 500 ccm-Klasse 1995, 1997, 1998 und 2000, Motocross-Weltmeister in der 650 ccm-Klasse 2003; 2000 belgischer Sportler des Jahres; später u. a. Teammanager
Erfolge/Funktion:
Weltmeister (500 ccm) 1995, 1997, 1998, 2000
Weltmeister (650 ccm) 2003
57 Grand-Prix-Siege
Sieger Motocross der Nationen 1995, 1997, 2003
Sportler des Jahres in Belgien 2000
* 6. April 1969 Mol
Mit fünf WM-Titeln und 57 Grand-Prix-Siegen gehörte Joël Smets in den 1990er Jahren und zu Beginn des neuen Jahrtausends zu den erfolgreichsten Motocross-Fahrern der Welt. Dabei avancierte der Belgier zu einem der Pioniere der Viertaktmotoren, die durch eine Sonderregelung des Weltverbandes einen Vorteil gegenüber den Zweitaktern erfuhren. Trotz des Vorteils gegenüber den Zweitaktern galt Smets stets als Gerechtigkeitsfanatiker, kämpfte für die Rechte aller Fahrer und legte sich dabei auch mit den Funktionären an. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere begann er ab 2007 als Entwicklungsfahrer und Rider Coach zu arbeiten. Seit 2015 ist er als MX-Sportdirektor bei seinem frühen Team KTM tätig. Sein Sohn Greg trat als aktiver Motocross-Pilot in der Europameisterschaft in die Fußstapfen seines Vaters.